Häufig gestellte Fragen


Warum Osteopathie beim teuren Osteopathen?

Die klassische Osteopathie-Ausbildung dauert nebenberuflich 4-5 Jahre, wenn man bereits Arzt, Heilpraktiker oder Physiotherapeut ist (mit ca. 1300 Std.), oder bei Erstausbildung 4-5 Jahre in Vollzeit. Dies bedeutet, dass Osteopathen einen intensiven Ausbildungsweg hinter sich haben und diesen auch qualifiziert abgeschlossen haben. Die osteopathischen Berufsverbände (z.B. der VOD) garantieren bei Ihren Mitgliedern diesen hohen Ausbildungsstandard, genauso wie sie auf regelmäßige Weiterbildung achten. Natürlich gibt es inzwischen auch Wochenendkurse, wo Ärzte und Therapeuten einzelne osteopathische Techniken erlernen können. Diese ersetzen aber bei weitem nicht die intensive Ausbildungszeit in der Osteopathie, da es sich dann immer nur um Fragmente eines Gesamtkonzepts handelt.

 

Als Beispiel: würden Sie Ihr krankes Kind von einem Medizinstudenten behandeln lassen, obwohl Sie wissen, dass Kinderärzte darauf spezialisiert sind? Ich hoffe nicht. Auch Ihre Gesundheit sollte Ihnen so viel Wert sein, dass Sie einen qualifizierten Osteopathen aufsuchen, der Vollmitglied in einem Berufsverband ist. Scheuen Sie sich auch nicht, den Therapeuten nach seiner Ausbildung zu fragen. Qualifizierte Osteopathen geben Ihnen gerne Auskunft.

 

 

Ist die Osteopathie eine Kassenleistung?

Die Osteopathie ist keine kostenlose Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Jedoch bezuschussen viele Krankenkassen die Osteopathie. Eine Auskunft darüber gibt Ihnen Ihre gesetzliche Krankenkasse. Private Krankenversicherungen, Beihilfestellen und Zusatzversicherungen beteiligen sich an den Behandlungskosten je nach vertraglichen Vereinbarungen (hierbei ist die Anerkennung des Gebührenverzeichnis der Heilpraktiker entscheidend).

 

 

Brauche ich für die Osteopathie ein Rezept vom Arzt?

Nein. Generell brauchen weder gesetzlich Versicherte noch Privatpatienten ein Rezept für den Osteopathie-Besuch. Sie können einfach direkt mit mir einen Termin vereinbaren. Möchten Sie jedoch Zuschüsse Ihrer gesetzlichen Krankenkasse für die Osteopathie nutzen, so benötigen Sie bei einigen Krankenkassen hierfür eine Empfehlung oder ein Rezept vom behandelnden Arzt (Auskunft darüber gibt Ihnen Ihre Krankenkasse).

 

 

Gibt es Nebenwirkungen?

Nach der Behandlung kann es zu einem muskelkaterähnlichen Gefühl in einigen Regionen des Körpers kommen. Die Beschwerden, mit denen Sie gekommen sind, können kurzfristig etwas mehr sein. Es kann sein, dass Sie nach der Behandlung zunächst müde und schlapp sind. Jeder Mensch reagiert anders: nicht jeder Körper kann gleich schnell die osteopathischen Korrekturen integrieren. Bitte achten Sie darauf, im Anschluss an die osteopathische Behandlung ausreichend zu trinken.

 

 

Wie verhalte ich mich nach der osteopathischen Behandlung?

Für einen optimalen therapeutischen Effekt wäre es am besten, nach der Behandlung eine Stunde zu ruhen. Bitte achten Sie außerdem darauf, im Anschluss an die osteopathische Behandlung ausreichend zu trinken.

Nach der Behandlung befindet sich Ihr Körper in einer „Regenerationsphase“, die Beschwerden sind behandelt, aber meist noch nicht komplett verschwunden. Oft dauert es mehrere Tage bis hin zu Wochen, in denen Ihr Körper noch an den Veränderungen durch die Osteopathie arbeitet. Wird der Körper in dieser Zeit zu viel physisch oder emotional belastet, dann bleibt nicht genügend Energie, um den Bewegungsgewinn zu integrieren. Der Körper kann dann wieder in seinen vorherigen Zustand zurückkehren.

 

 

Gibt es Kontraindikationen?

Im Allgemeinen gibt es keine Kontraindikationen, da die Behandlungen individuell angepasst sind an die Möglichkeiten des Krankheitsbildes des/der Patienten/in. Jedoch ist die Osteopathie keine Notfallmedizin, die bei Herzinfarkt oder anderen lebensbedrohlichen Situationen oder direkt nach frischen Unfällen angewandt wird. 

Akute Infektionen, akute Verletzungen, Tumorerkrankungen oder psychische Krisen gehören in die Hände eines Facharztes/Fachärztin. Allerdings kann die Osteopathie hier in Absprache mit den Behandlern unterstützen und begleiten.